Ultraviolettes Licht (UV)

UV-Licht dient in Laborwassersystemen als Bakterizid sowie zur Aufspaltung und Photooxidation organischer Verunreinigungen in polarisierte oder ionisierte Teilchen, die anschließend durch Ionenaustausch entfernt werden.
Ultraviolettes Licht (UV)

Die Behandlung von Wasser mit ultraviolettem UV-C-Licht wird eUV-Licht zur Laborwasseraufbereitung - Grafikingesetzt, um organische Verunreinigungen zu photooxidieren und/oder Mikroorganismen zu deaktivieren. 

 

Wie funktioniert UV-Photooxidation?

Als UV-Quellen in Laborwassersystemen dienen UV-Lampen mit einer Wellenlänge von 254 nm. Bei dieser Wellenlänge ist die antibakterielle Wirkung am stärksten, da sie in geringen Dosen DNA- und RNA-Polymerase schädigt und auf diese Weise eine Replikation unterbindet, während höhere Dosen biozid wirken. 

Eine Strahlung mit kürzerer Wellenlänge (185 nm) erweist sich für die Oxidation von organischen Verbindungen am effektivsten, da sie große organische Moleküle in kleinere ionisierte Komponenten aufspaltet, die dann von einem nachgeschalteten Ionenaustauscher entfernt werden können. Das vorherige Entfernen organischer Ionen durch Ionenaustausch optimiert die Wirksamkeit dieser Technologie zur Wasseraufbereitung. UV-Strahlung bei 185 nm wirkt als hoch effektives Oxidationsmittel und stellt eine Schlüsselkomponente bei der Produktion von Reinstwasser mit geringstmöglichen Konzentrationen an organischen Verunreinigungen dar. 

Ultraviolettes Licht wird auch bei der Photolyse verwendet, um Chlor- und Chloraminspezies aus dem Wasser zu entfernen.

Typischerweise wird die UV-Lampe mit Ionenaustausch-Modulen zu einem Aufbereitungskreislauf kombiniert, durch den das Wasser periodisch zirkuliert, um die Qualität in Entnahmepausen dauerhaft aufrecht zu erhalten. Mit diesem Ansatz können ELGA-Anlagen Laborwasser mit einer TOC-Konzentration von <5 ppb und einem Bakteriengehalt von <1 KBE/ml liefern.

Technologie-Informationen
Relevante Verunreinigungen